Zink

Obwohl Zink als Spurenelement eingestuft wird, erfüllt es viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Das Element ist ein Katalysator für viele Reaktionen und ein Bestandteil von Enzymen. Es beeinflusst das Immunsystem, das Sehvermögen, die Fruchtbarkeit und das normale Wachstum. Obwohl die Nachfrage nach diesem Inhaltsstoff nicht hoch ist, ist die angemessene Versorgung mit Mikronährstoffen äußerst wichtig, und der Mangel sowie der Überschuss führt zu vielen schwerwiegenden Folgen.

Was ist Zink?

Zink ist eine mineralische Komponente, die als Spurenelemente, auch Mikroelemente genannt, klassifiziert wird.

Mikroelemente sind Verbindungen, deren Gehalt im menschlichen Körper weniger als 0,01% beträgt und der Tagesbedarf für dieses Element 100 mg nicht überschreitet.

Die Zinkaufnahme erfolgt im Darm, hauptsächlich im Dünndarm. Es ist ein Element der Gesundheit, das für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig ist.

Etwa 90% des Mikronährstoffs befindet sich in Knochen und Muskeln, und die verbleibende Menge wird in Körperflüssigkeiten und anderen Körpergeweben gespeichert.

Funktionen und Rolle von Zink im Körper

Zink ist Bestandteil von über 300 Enzymen, darunter solche, die an der Synthese von Protein- oder Nukleinsäuren beteiligt sind. Darüber hinaus ist das Element ein Katalysator für viele Reaktionen, beteiligt sich an der Umwandlung von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Es beeinflusst auch die Synthese und Funktion von Steroidhormonen und kann darüber hinaus die Stabilität der Zellmembranen gewährleisten.

Das Mikroelement ermöglicht es Ihnen auch, Geschmack und Geruch zu fühlen. Es kümmert sich um die Arbeit des Immunsystems. Außerdem schützt es den Körper vor freien Radikalen. Es beteiligt sich an den Prozessen der Replikation und Transkription von genetischem Material, beteiligt sich auch an der Expression und Stabilisierung von Genen.

Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase des Körpers, beeinflusst die Aufnahme von Vitaminen und reguliert auch den Säure-Basen-Haushalt. Es beteiligt sich an Blutgerinnungsprozessen, es sorgt auch für das reibungslose Funktionieren des Auges. Es kann die richtige Sekretion von Insulin unterstützen und beeinflusst somit das reibungslose Funktionieren der Bauchspeicheldrüse.

Das Element ist auch für den Alkoholstoffwechsel und die Verringerung der toxischen Wirkungen von Schwermetallen verantwortlich. Es beeinflusst das reibungslose Funktionieren der Fortpflanzungsorgane.Zink bestimmt auch die Entwicklung des Fötus und die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft. Es ist notwendig für richtiges Wachstum und Entwicklung und für den Knochenaufbau. Es beeinflusst auch das zentrale Nervensystem und wirkt sich positiv auf die Erinnerungs- und Konzentrationsfähigkeit aus.

Zinkquellen in Lebensmitteln

Zink kommt in vielen Lebensmitteln vor, daher sollten Sie, um eine ausreichende Versorgung mit dem Element zu gewährleisten, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten.

Die Quelle des Elements sind sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte. Eine bessere Bioverfügbarkeit unterscheidet sich jedoch durch Zink von tierischen Produkten.

Der Mikronährstoff ist in enthalten in Produkten wie:

  • Leber,
  • Eier,
  • Labkäse,
  • Fleisch,
  • Buchweizengrütze,
  • Kürbissamen,
  • dunkles Brot,
  • Weizenkleie,
  • Hülsenfrüchte Samen,
  • Meeresfrüchte.

Nachfrage nach Zink

Der Bedarf an Zink hängt von vielen Faktoren ab u.a. dem Grad der Assimilation des Elements aus der Ernährung, der Wechselwirkung mit anderen Verbindungen oder dem physiologischen Zustand.

Ein erhöhter Bedarf an Mikronährstoffen kann während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern in der Zeit intensiven Wachstums und der Entwicklung beobachtet werden.

Gemäß den Ernährungsstandards beträgt die empfohlene tägliche Aufnahme des Elements 8 mg bei Frauen und 11 mg in der Gruppe der Männer. Während der Schwangerschaft beträgt dieser Wert 12 mg, während der Stillzeit - 13 mg. Jugendliche sollten den Körper je nach Geschlecht und Alter täglich mit 8 bis 11 mg Zink versorgen.

Zinkmangel

Ursachen von Zinkmangel im Körper

Zinkmangel kann durch Malabsorption des Elements im Körper entstehen. Dies kann wiederum durch Umweltverschmutzung, Stress, den Einsatz von Stimulanzien oder eine schlecht ausgewogene Ernährung verursacht werden.

Die Ursache für Zinkmangel im Körper sind auch Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die die Aufnahme wertvoller Bestandteile im Darm beeinträchtigen und stören. Eine erhöhte Nachfrage nach einem Element, das nicht abgedeckt ist, trägt ebenfalls zum Auftreten unerwünschter Symptome bei.

Zinkmangel ist hauptsächlich Menschen ausgesetzt, die Alkohol missbrauchen, sowie älteren Menschen oder Vegetariern.

Symptome und Auswirkungen von Zinkmangel im Körper

Bei Kindern kann Zinkmangel die Wachstumshemmung beeinflussen und die psychomotorische Entwicklung verzögern sowie die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Infektionen verringern.

Bei Erwachsenen können wiederum folgende Symptome beobachtet werden:

  • Haarverlust,
  • Geschmacks- und Geruchsstörungen,
  • reduzierte Immunität des Körpers - größere Anfälligkeit für virale und bakterielle Infektionen,
  • Verschlechterung des Gedächtnisses und der intellektuellen Leistungsfähigkeit,
  • verminderter Appetit und Gewichtsverlust,
  • Senkung des Testosteronspiegels,
  • Akneläsionen,
  • Schilddrüsenfunktionsstörung,
  • Nervosität und Reizbarkeit,
  • erythematöse Hautveränderungen,
  • Nachtblindheit,
  • gestörte Wundheilung.

Eine reduzierte Zinkkonzentration bei schwangeren Frauen kann zu fetalen Entwicklungsstörungen, Defekten des Nervensystems beitragen sowie Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht fördern.

Überschüssiges Zink im Körper

Überschuss sowie Mangel des Elements im Körper ist von großer Bedeutung und kann zum Auftreten unerwünschter Symptome beitragen.

Ursachen für überschüssiges Zink

Die Bereitstellung von Zink mit der Diät für den Körper trägt nicht zum Verbrauch seiner übermäßigen Mengen bei.

Die häufigste Ursache für eine elementare Überdosierung ist eine falsch angewendete Nahrungsergänzung.

Symptome von überschüssigem Zink

Akute Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Schwäche, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit.

Langfristig kann eine übermäßige Versorgung des Körpers mit Zink dazu beitragen, die Immunresistenz des Körpers zu senken, die Konzentration von HDL-Cholesterin ("gutes Cholesterin") zu reduzieren und den Stoffwechsel von Eisen und Kupfer negativ zu beeinflussen.

Zink-Supplementierung - empfohlen für wen?

Zink wird dem Körper nicht immer in der richtigen Menge zugeführt. Bei Menschen, die einem Mangel an diesem Inhaltsstoff ausgesetzt sind, lohnt es sich, die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln in Betracht zu ziehen, die ein wertvolles Mikroelement enthalten.

Es sollte daran erinnert werden, dass Alkohol, Ballaststoffe, Phytate und Oxalate seine Bioverfügbarkeit reduzieren, während tierisches Protein seine Bioverfügbarkeit erhöht.

Zinkpräparate sollten nicht zusammen mit selenreichen Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden, da diese Elemente antagonistisch wirken, was dazu führt, dass die erwarteten Ergebnisse der Nahrungsergänzung nicht erwartet werden.

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