Honig
Honig kann ein wertvoller Zuckerersatz sein, da er sich durch seinen süßen Geschmack auszeichnet und gleichzeitig natürlich, ökologisch und gesundheitsfördernd wirken kann.
Honig ist eine süße Spezialität, die von Bienen produziert wird und den menschlichen Körper mit zahlreichen Vitaminen, Mineralstoffen und wertvollen Verbindungen versorgen kann.
Seit Jahrhunderten ist es als Unterstützung für Körper und Seele anerkannt. Es ist ein natürliches Antibiotikum, dessen Vorteile es wert sind jeden Tag verwendet zu werden.
Was ist Honig?
Bienenhonig ist ein Naturprodukt, das von Bienen aus dem Nektar von Blumen oder Honigtau hergestellt wird. Es wird oft als flüssiges Gold bezeichnet.
Chemisch gesehen ist Honig eine konzentrierte wässrige Lösung von Zuckern mit hygroskopischen Eigenschaften.
Der Geschmack und das Aroma von Honig werden durch ätherische Öle aus Nektar sowie organische Säuren, Zucker, Aminosäuren, Tannine und Wachse verursacht.
Für Farbstoffe, Carotinoidverbindungen, Xanthophyll und Chlorophyll sowie Flavonoide, Anthocyane und Kolloidsubstanzen.
Woraus besteht Honig?
In Honig können viele wertvolle Bestandteile und Substanzen unterschieden werden. Die genaue Zusammensetzung des Honigs hängt von der Pflanzenart ab, aus der er stammt. Es kann jedoch theoretisch davon ausgegangen werden, dass Sie in Honig Verbindungen finden können wie:
- Wasser,
- Monosacharide,
- Polysaccharide,
- Mineralstoffe und Spurenelemente,
- Säuren, Vitamine, Aromastoffe, Aminosäuren,
- Hormone wie Acetylcholin oder Cholin,
- Flavonoidverbindungen - Rutin, Hesperidin, Apigenin.
Wie wird Honig hergestellt?
Es ist bekannt, dass Honig von Bienen produziert wird, aber was genau ist der Prozess seiner Bildung?
Bienen sammeln Honigrohstoffe in Form von Nektar, Honigtau oder Tau, der auf den Grasähren erscheint. Dann befeuchten sie das Produkt mit einer kleinen Menge Sekret aus den Speicheldrüsen und legen es in Honigkropf.
Im Honigkropf reichern Insekten das Produkt teilweise mit Enzymen und organischen Säuren an, übertragen es dann in den Bienenstock und übergeben es den Arbeiterbienen.
Arbeiterbienen verdicken Honig, das heißt, sie führen ihn mehrmals in den Honigkropf ein und bewegen ihn zur Zungenwurzel. Der Vorgang wird auch von nachfolgenden Bienen wiederholt, und dann wird der Honig in die unteren Zellen der Wabe gegeben.
An diesem Punkt verdunstet es und wird dann auf die höheren Zellen des Pflasters übertragen. Nach dem Befüllen reift der Honig - der Wassergehalt nimmt ab und Saccharose zersetzt sich in Monosacharide.
Wenn der Honig reift, versiegeln die Bienen die Zellen mit Wachs und dann werden die Waben vom Imker in die Werkstatt gebracht.
Hier werden die Scheiben entdeckelt und gelangen zur Honigschleuder, die den Honig schleudert. Dann wird das Produkt durch Siebe gesiebt, um dann zu Klärbecken zu gelangen, wo der Honig einen Tag lang klärt und Luft aus ihm freigesetzt wird.
Honig kommt in verschlossene Behälter und ist verzehrfertig.
Eigenschaften von Honig
Sowohl die Bienen als auch der Imker müssen sich viel Mühe geben, um ein wertvolles Produkt herzustellen, nämlich Honig. Was sind die Eigenschaften dieser süßen Spezialität?
Honig kann den Körper stärken, die Arbeit des Immunsystems unterstützen und auch eine antibakterielle Wirkung haben. Außerdem kann es Wundheilungsprozesse beschleunigen und entzündungshemmend wirken.
Honig kann auch eine Quelle für Flavonoide und Antioxidantien sein und somit den Körper im Kampf gegen freie Radikale unterstützen, oxidativen Stress reduzieren und reaktive Sauerstoffspezies eliminieren.
Das Bienenprodukt kann auch die Blutgefäße stärken und den Körper mit vielen wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Eisen oder Kalzium sowie Vitaminen, u.a. B-Vitaminen oder Vitamin C versorgen.
Honig kann auch die Gehirnfunktion unterstützen, den Blutdruck senken, die Regeneration des Körpers beschleunigen und Atemwegsinfektionen lindern.
Es wird auch in der Kosmetik verwendet, da es Feuchtigkeit spenden, die Hautelastizität aufhellen und verbessern sowie Reizungen lindern und den Alterungsprozess verzögern kann. Honig kann auch die Talgsekretion reduzieren.
Arten von Honig
Honig kann nach der Art des Rohstoffs unterteilt werden, aus dem er hergestellt wurde:
- Honigtau - sie werden aus Laub- oder Nadelhonigtau gebildet, d.h. aus Pflanzensaft, der von Insekten verarbeitet wird.
- Nektar - eie werden im Nektar von Pflanzen aus dem Nektar von Blumen gebildet. Sie können nach der Pflanzenart unterteilt werden, aus der sie hergestellt wurden.
Zunehmend trifft man auch auf gemischte Honige, d.h. Nektar-Honigtau.
Je nach Honigsorte können seine Eigenschaften und seine Anwendung unterschiedlich sein.
Es gibt viele verschiedene Honigsorten. Wir können u.a. unterscheiden.:
- Mehrblütenhonig, der aus verschiedenen Pflanzenarten gebildet wird, die normalerweise in der Nähe des Bienenhauses wachsen. Es ist einer der beliebtesten Honige, die in Polen konsumiert werden. Es kann Vitamine wie Vitamin A, C oder B-Vitamine sowie viele wertvolle Mineralstoffe u.a. Kalzium, Eisen, Magnesium oder Phosphor enthalten. Bei regelmäßigem Verzehr kann es das Immunsystem stärken und in Ermüdungszuständen eine gute Energiequelle sein. Es zeichnet sich durch einen milden Geschmack und meist eine leuchtend gelbe Farbe aus.
- Lindenhonig wird aus Lindenblüten gewonnen. Es kann aufgrund seiner schleimlösenden und fiebersenkenden Eigenschaften bei Erkältungen angewendet werden. Es kann sich auch positiv auf das Nervensystem auswirken und beim Einschlafen helfen. Es hat normalerweise einen scharf-süßen Geschmack und eine gelbe Farbe.
- Sonnenblumenhonig ist ein Nektarhonig, der aus Sonnenblumenblüten gewonnen wird. Es kann antibakteriell und entzündungshemmend wirken und die Arbeit des Kreislaufsystems unterstützen. Sein Geschmack ist sehr zart und die Farbe ist hell.
- Rapshonig wird aus Rapsblüten gewonnen. Es hat eine cremige Farbe und einen milden Geschmack mit einem leichten Hauch von Bitterkeit .Es kann die Arbeit des Herzens unterstützen, das Kreislaufsystem stärken und auch reinigende Eigenschaften zeigen. Es kann auch bei Entzündungen der Harnwege hilfreich sein. Rapshonig kann schnell kristallisieren.
- Buchweizenhonig wird aus Buchweizenblüten gewonnen. Es zeichnet sich durch einen ziemlich scharfen Geschmack und eine dunkle Farbe aus. Als einziger Honig kann er Rutin enthalten - eine chemische Verbindung, die die Blutgefäße stärken und die Bildung eines Enzyms verhindern kann, das Vitamin C im Körper zerstören kann. Buchweizenhonig kann auch die Entgiftungsprozesse des Körpers unterstützen.
- Akazienhonig wird aus Akazienblüten hergestellt. Es hat eine helle Farbe und kristallisiert langsam. Es zeichnet sich auch durch einen milden, süßen Geschmack aus, dank dem es von Kindern eifrig gegessen wird.
Es kann entzündungshemmend wirken und das Verdauungssystem unterstützen. Es kann auch bakterizide und harntreibende Eigenschaften haben.
Verwendung und Lagerung von Honig
Honig ist ein wertvolles Produkt, das es wert ist, in den Tagesplan aufgenommen zu werden. Wie benutzt man es, damit es keinen wertvollen Nährwert verliert? Und wie lagert man es, um seine Haltbarkeit zu maximieren?
Es ist wichtig, gekühlten Getränken Honig zuzusetzen - niemals heißen. Bei Temperaturen über 60 Grad Celsius kann das Produkt viele wertvolle gesundheitliche Eigenschaften verlieren. Hohe Temperaturen können u.a. antibakterielle Wirkung von Honig verringern und sogar zerstören. Daher ist es am besten, es in eine Flüssigkeit mit einer Temperatur von etwa 40 Grad Celsius zu geben.
Bienenhonig ist sehr lichtempfindlich und sollte daher bei richtiger Lagerung an einem trockenen und schattigen Ort aufbewahrt werden. Ebenso wichtig ist die Temperatur - Honig sollte bei maximal 20 Grad Celsius gelagert werden, jedoch bei einer Temperatur von nicht weniger als 8-10 Grad.
Honig sollte in luftdichten Gläsern aufbewahrt werden. Es wird nicht empfohlen, das Produkt in Metallgefäßen zu lagern, da das Metall den Geschmack und die Gesundheit von Honig beeinträchtigen kann.