Wie wichtig ist die richtige Flüssigkeitszufuhr?

Wie wichtig ist die richtige Flüssigkeitszufuhr?

Die richtige Flüssigkeitszufuhr ist ein wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers verantwortlich sein kann.

Der Mensch besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser, und eine regelmäßige Versorgung des Körpers mit Flüssigkeit kann die Aufrechterhaltung des Wasser-Elektrolyt-Gleichgewichts unterstützen und die Zellen mit dem grundlegenden Baumaterial versorgen, das den Körper in die Lage versetzt, Nährstoffe und Sauerstoff zu transportieren und zu verwerten.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr des Körpers - warum ist sie so wichtig?

Der Mensch könnte ohne Wasser nicht existieren, denn es erfüllt viele wichtige Funktionen im Körper und garantiert sein reibungsloses Funktionieren.

Wasser ist ein essentieller, anorganischer Bestandteil des Körpers, der u.a:

  • das Baumaterial des Körpers ist,
  • für die ordnungsgemäßen Stoffwechselvorgänge verantwortlich ist,
  • die Aufnahme von Nährstoffen erleichtern kann,
  • den Entgiftungsprozess unterstützt,
  • den Transport von Nährstoffen ermöglicht,
  • bildet den Hauptbestandteil des Blutes,
  • verantwortlich ist für die Regulierung der Körpertemperatur,
  • schützt Organe wie Augäpfel, Gehirn, Rückenmark,
  • den Durst stillen und erfrischen kann,
  • die Konzentrationsfähigkeit verbessern kann,
  • die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und regenerieren kann,
  • das Funktionieren von Organen, wie zum Beispiel der Nieren, ermöglicht.

Flüssigkeitsbedarf

Eine ausreichende Wasserzufuhr des Körpers ist eng mit der Deckung des Wasserbedarfs verbunden. Es ist jedoch zu bedenken, dass wir dem Körper nicht nur durch das Trinken von Wasser allein, sondern auch durch unsere tägliche Ernährung und die Mahlzeiten Wasser zuführen.

Es wird allgemein gesagt, dass ein Erwachsener mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag trinken sollte. Diese Aussage ist teilweise wahr. Warum ist sie nur bis zu einem gewissen Grad richtig?"

Denn der Flüssigkeitsbedarf ist eigentlich eine individuelle Angelegenheit. Er kann unter anderem von Alter, Geschlecht, Körpergewicht, körperlicher Aktivität, täglicher Ernährung, aber auch von Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie möglichen Infektionen und Krankheiten abhängen.

Es lohnt sich, auf den Wasserhaushalt zu achten, also auf das Verhältnis zwischen dem Wasser, das dem Körper zugeführt wird, und dem, das aus dem Körper ausgeschieden wird. Bei einer guten Wasserbilanz sollte das Verhältnis dieser Werte gleich sein.

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Symptome einer Körperdehydrierung

  • Durst,
  • Kopfschmerzen,
  • Schwindel,
  • Reizbarkeit,
  • seltenes Wasserlassen und Farbveränderung,
  • trockene Haut,
  • Schläfrigkeit,
  • Konzentrationsprobleme,
  • allgemeine Schwäche,
  • verminderte Schweißproduktion,
  • Verschlechterung der körperlichen Verfassung,
  • Beeinträchtigung der Thermoregulation.

Schwere Dehydrierung kann zu Bewusstlosigkeit führen, und ein Wasserverlust von mehr als 10 % kann eine unmittelbare Bedrohung für das Leben einer Person darstellen.

Ursachen der Dehydrierung des Körpers

Die häufigste Ursache für Dehydrierung ist die Zufuhr von zu wenig Flüssigkeit im Verhältnis zum Bedarf des Körpers. Andere Ursachen für Dehydrierung sind:

  • Erbrechen und anhaltender Durchfall - in kurzer Zeit können erhebliche Mengen an Wasser und Elektrolyten entweichen.
  • Fieber und erhöhte Körpertemperatur - je höher die Temperatur, desto größer ist das Risiko einer Dehydrierung. Deshalb ist es wichtig, während eines Fiebers größere Mengen Wasser zu trinken.
  • Übermäßiges Schwitzen - dies kann vor allem bei starker körperlicher Anstrengung und bei heißem Wetter auftreten.
  • Verstärkte Diurese - häufiges Wasserlassen kann mit Harnwegsinfektionen sowie nicht diagnostiziertem oder falsch eingestelltem Diabetes mellitus und der Einnahme von Bluthochdruckmedikamenten oder Diuretika verbunden sein.

Erhöhtes Risiko der Dehydrierung

Es lassen sich Gruppen von Menschen unterscheiden, die besonders anfällig für eine unzureichende Flüssigkeitsversorgung des Körpers sind. Um welche Personen handelt es sich und was sind die Gründe für ihr erhöhtes Dehydrationsrisiko?

Kinder haben eine kleinere Körperoberfläche und Haut als Erwachsene. Gleichzeitig zeichnen sie sich durch einen schnelleren Stoffwechsel aus, was einen schnelleren Wasserverlust aus dem Körper begünstigen kann. Außerdem greifen Kinder in der Regel erst dann zu Getränken, wenn sie Durst verspüren (d. h. wenn sie bereits leicht dehydriert sind). Es ist daher sehr wichtig, Kleinkindern über den Tag verteilt häufig Wasser anzubieten.

Auch ältere Menschen sind dem Risiko der Dehydrierung ausgesetzt. Im Laufe des Alterungsprozesses kann die Wassermenge im Körper abnehmen und die Leistungsfähigkeit der einzelnen Organe nachlassen. Gleichzeitig können Krankheiten und Medikamente das Risiko einer Dehydrierung erhöhen. Ältere Menschen verspüren möglicherweise auch weniger Durst, was sich ebenfalls negativ auf die Flüssigkeitsaufnahme und damit auf die Körperfunktionen auswirken kann.

Eine weitere Gruppe, die besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten sollte, sind körperlich aktive Menschen. Bei intensiver Anstrengung kann mit dem Schweiß ein erheblicher Verlust an Wasser und Elektrolyten auftreten. Wettkampf, Tempo und Adrenalin hingegen können das Durstgefühl vermindern und damit eine Dehydrierung des Systems begünstigen, was sich in einer Verschlechterung der körperlichen Verfassung und einer schlechteren sportlichen Leistung sowie in einem Wasser- und Elektrolyt-Ungleichgewicht äußern kann.

Überhydrierung des Körpers

Eine Dehydrierung des Körpers kann zwar gesundheits- und lebensgefährlich sein, aber auch eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr kann die Funktion des gesamten Systems beeinträchtigen.

Symptome und Auswirkungen der Überhydrierung des Körpers

  • Häufiges Wasserlassen und Farbveränderung
  • Schwellung
  • Müdigkeit
  • Energiemangel
  • Gewichtszunahme,
  • Erhöhung des Blutdrucks.

Hyponatriämie, also eine hypotone Überwässerung, kann sogar zu Bewusstseinsstörungen und Hirnödemen führen.

Wer ist möglicherweise von einer Überhydrierung bedroht?

Eine Überhydrierung kann bei Marathonläufern auftreten, die nach einem intensiven Training die während der Aktivität verlorenen großen Wassermengen schnell wieder auffüllen.

Eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme kann auch bei Menschen auftreten, die unter Polidipsie, einem krankhaften, übermäßigen Durstgefühl, leiden.

Es gibt auch Krankheiten, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine Hyponatriämie besteht. Dazu gehören chronische Nierenerkrankungen, akute Nierenschäden oder akute oder chronische Leberschäden.

Richtige Flüssigkeitszufuhr des Körpers - eine Garantie zur Vermeidung von Gesundheitsproblemen

Wie kann man die richtige Flüssigkeitszufuhr des Körpers sicherstellen?

Die richtige Flüssigkeitszufuhr des Körpers ist äußerst wichtig. Nur dank ihr kann der Mensch funktionieren und in guter Form sein. Interessanterweise tritt das Durstgefühl erst nach einem Wasserverlust von 2-3 % des Körpers auf, und bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2 % kann die geistige Leistungsfähigkeit sowie die körperliche Fitness und Koordination beeinträchtigen.

Wie kann man also seinen Körper pflegen, um einen ausgeglichenen Wasserhaushalt zu unterstützen?

Es kann eine gute Idee sein, den Tag mit einem Glas Wasser mit Zitrone zu beginnen, das nicht nur den Körper positiv mit Feuchtigkeit versorgt, sondern auch die Verdauung anregt.

Außerdem ist es immer eine gute Idee, eine Flasche Mineralwasser (vorzugsweise hoch mineralisiert, reich an Elektrolyten) mit sich zu führen und häufig kleine Mengen davon zu trinken.Wenn der Geschmack des Wassers selbst für Sie ein Problem darstellt, können Sie reines Wasser durch die Zugabe von Minzblättern, Zitrone oder anderen Zusätzen variieren. Neben dem reinen Wasser lohnt es sich auch, auf die Zufuhr anderer Flüssigkeiten zu achten - Kräutertees, Säfte oder Suppen.

Um die Flüssigkeitsmenge im Körper zu erhöhen, lohnt es sich auch, mehr Gemüse und Obst zu verzehren, das eine gute Wasserquelle sein kann. Solche Lebensmittel sind zum Beispiel Wassermelone, Gewächshausgurke, Zucchini, Rettich, Tomate oder Erdbeeren.

Bei intensivem Training oder Sport lohnt es sich auch, Elektrolyte zu verwenden und zu isotonischen Getränken zu greifen, die eine wertvolle Quelle für Vitamine und Mineralstoffe sein können.

Es lohnt sich auch, auf alkoholische Getränke, starken Kaffee und Tee zu verzichten und keine kohlensäurehaltigen Getränke zu trinken. Diese Produkte machen durstig, haben eine harntreibende Wirkung und erhöhen das Risiko einer Dehydrierung.

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Natalia Goździak

Natalia Goździak

Werbetexterin und Ernährungsberaterin. Sie hat ihren Bachelor in Sportdiätetik an der Sportakademie und den Master in Diätprophylaxe und Diättherapie an der Universität für Humanwissenschaften in Posen gemacht. Die Grundsätze der gesunden Ernährung betrachtet sie jedoch in erster Linie als wertvolle Tipps und nicht als strenge Regeln, die strikt befolgt werden müssen. Ihr Wissen über Texte stammt aus Kursen und einschlägiger Fachliteratur. Da man am besten lernt, indem man übt, verbringt sie jeden Tag viel Zeit damit, mit Worten zu arbeiten und neue, einzigartige Inhalte zu schaffen. Privat begeistert sie sich für Fotografie und kann sich ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen.

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