Die sehr bekannten Omega-3-Fettsäuren sind eigentlich zwei Arten von Verbindungen: DHA und EPA. Beide sind für uns lebenswichtig und sorgen dafür, dass der Körper richtig funktioniert. Was sind die Merkmale von EPA? Was sind die Eigenschaften dieser Säure? Wann lohnt sich die Einnahme und in welchen Produkten ist es enthalten?
Omega-3-Säuren - essentielle Fettsäuren
Omega-3 sind eine Gruppe von essentiellen Fettsäuren, abgekürzt als EFA, zu denen EPA (Eicosapentaensäure), DHA (Docosahexaensäure) und ALA (Alpha-Linolensäure) gehören.
ALA-Säure - Alpha-Linolensäure
ALA-Säuren gehören zur Gruppe der primären Säuren. Das bedeutet, dass der Körper sie nicht aus anderen Säuren herstellen kann. Nach der Einnahme von ALA werden sie von sekundären Formen, also EPA und DHA, umgewandelt. Es wird geschätzt, dass etwa 10% der ALA umgewandelt werden. Interessanterweise reguliert der Körper selbst die Dosis der umgewandelten Säure.
DHA-Säure - Docosahexaensäure
DHA-Säure ist eine essentielle Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Obwohl diese Verbindung nicht natürlich synthetisiert wird, ist sie für die Gesundheit unerlässlich. DHA-Säure unterstützt u.a. Entwicklung von Säuglingen und Kindern, daher ist seine Ergänzung während der Schwangerschaft und Stillzeit von entscheidender Bedeutung. DHA unterstützt auch die Entwicklung des kindlichen Nervensystems.
Darüber hinaus kann DHA die Sehschärfe erhöhen, kognitive Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration und psychomotorische Entwicklung unterstützen. DHA-Säuren werden manchmal bei der Behandlung von Hormonstörungen eingesetzt. Sie haben auch eine reinigende Wirkung und können Müdigkeit verringern. Außerdem stabilisiert DHA den Blutdruck.
EPA-Säure - Eicosapentaensäure
EPA ist eine Säure, die vom Körper in sehr begrenzten Mengen produziert wird und deren Mangel zu vielen verschiedenen Krankheiten beitragen kann. Die Säure ist vor allem für ihre hormonregulierenden, cholesterinsenkenden und blutgerinnungshemmenden Eigenschaften bekannt. Wie DHA trägt auch EPA zur reibungslosen Funktion des Nervensystems bei Säuglingen und Kindern bei.
Wirkung von EPA-Säure
Die aufgeführten Eigenschaften der Eicoseicosapentaensäure sind nur einige Beispiele dafür, wie diese Omega-3-Säure unsere alltägliche Gesundheit unterstützen kann. In der Tat ist die Wirkung von EPA umfassend und betrifft viele verschiedene Systeme und Organe.
Aufrechterhaltung eines angemessenen Gehalts an EPA-Fettsäuren:
- er reguliert den Hormonhaushalt und den Menstruationszyklus,
- er lindert Entzündungen,
- er wirkt sich positiv auf den Zustand von Haaren, Nägeln und Haut aus,
- er ermöglicht die richtige Entwicklung des Fötus,
- er unterstützt die Arbeit des Nervensystems bei Säuglingen und Kindern,
- er reguliert die Blutgerinnung,
- er reduziert die Menge an schlechtem Cholesterin im menschlichen Körper,
- er hat eine antioxidative Wirkung,
- er verringert das Allergierisiko.
Empfohlene Produkte mit EPA-Säure
EPA-Quellen
Die besten Quellen für EPA sind fetter Meeresfisch wie Sardinen, Thunfisch, Lachs und Makrele sowie einige Meeresfrüchte. Weitere Säurequellen sind auch pflanzliche Öle, z.B. Leinöl und Rapsöl, sowie Nüsse, z.B. Walnüsse und Kürbiskerne, Hanfsamen, Sonnenblumenkerne.
Um den EPA-Spiegel im Körper auf natürliche Weise zu ergänzen, lohnt es sich vor allem, den Verzehr von Fisch zu erhöhen. Obwohl der Fischkonsum in Polen stetig zunimmt, wird in unserem Land immer noch weniger Fisch verzehrt als in anderen EU-Ländern. Bei der Zusammenstellung Ihrer Ernährung sollten Sie daran denken, dass die größten Mengen an natürlichen Omega-3-Fettsäuren in fettem Meeresfisch versteckt sind, den wir 2-3 Mal pro Woche essen sollten.
Beim Verzehr von EPA-reichen Produkten ist die gesamte Mahlzeit sehr wichtig. Zuckerhaltige Produkte können die Bioverfügbarkeit der Säure verringern.
EPA — Dosierung
Wie wir bereits erwähnt haben, wird Eicosapentaensäure in geringen Mengen im menschlichen Körper produziert. Seine Menge ist jedoch so gering, dass wir es mit Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln versorgen sollten. Der Bedarf des Körpers an Omega-3-Fettsäuren, einschließlich EPA und DHA, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand.
Der Bedarf an EPA bei einem Erwachsenen beträgt 8-10 g Säure pro Tag. Bei schwangeren Frauen erhöht sich die Menge an EPA, die wir von außen zuführen sollten - die empfohlenen Dosen sind bis zum Doppelten des Grundbedarfs eines Erwachsenen.
Die Einnahme von EPA in Form eines Nahrungsergänzungsmittels ist für ältere Menschen sehr wichtig. Säureergänzung in angemessenen Dosen kann nicht nur Gedächtnisprozesse und kognitive Fähigkeiten unterstützen, sondern auch Demenz im Alter verhindern.