Was für die Immunität? - Diese Frage hört man häufig von verschiedenen Quellen. Sei es von Ihren Liebsten, vom Nachbarn um die Ecke, aus dem Fernsehen oder dem Internet.
Um die Immunität angemessen unterstützen zu können, ist es nützlich zu wissen, was sie eigentlich ist und woher sie kommt. Der nächste Schritt ist, sich über die Inhaltsstoffe und Präparate zu informieren, die sie unterstützen. Und dann wertvolle Tipps umsetzen.
Was ist Immunität?
Die körpereigene Immunität ist die Fähigkeit, sich aktiv und passiv gegen Krankheitserreger zu schützen, sowie die Fähigkeit, Mikroorganismen zu bekämpfen, die zur Entstehung vieler verschiedener Krankheiten beitragen.
Krankheitserreger können alle Faktoren sein, die die Funktion von Zellen und Geweben negativ beeinflussen, sowohl physikalisch, chemisch als auch biologisch.
Immunsystem
Ein wichtiges Element der Immunität ist das Immunsystem, auch als Immunsystem bekannt. Das Immunsystem umfasst Organe und Zellen wie Thymusdrüse, Milz, Knochenmark, Lymphknoten, Mandeln, Antikörper, Lymphozyten, Zytokine und viele andere. Es sind diese Elemente, die den Körper vor schädlichen Mikroben und Krankheitserregern schützen.
Der Prozess der Gestaltung der Immunität ist ein komplexer und langfristiger Prozess. Sie beginnt im fötalen Leben und endet mit dem Ende der Pubertät. Allerdings entwickelt sich das Immunsystem in den ersten drei Lebensjahren am intensivsten, was für ein reibungsloses Funktionieren im späteren Leben enorm wichtig ist.
Arten der Immunität
Menschen haben zwei Arten von Immunität, spezifische und unspezifische. Beide sind gleich wichtig, obwohl jeder etwas anders funktioniert.
Die unspezifische (angeborene) Immunität ist genetisch bedingt und die beteiligten Prozesse hängen von der individuellen Veranlagung des Organismus ab. Sie ist nicht auf einen bestimmten Antigentyp ausgerichtet. Unspezifische Immunität kann sein:
- passiv - dazu gehören natürliche Schutzbarrieren und Reflexe wie Husten und Schleimhäute, die das Eindringen von Krankheitserregern verhindern,
- aktiv - das sind Reaktionen, die das Immunsystem auslöst, wenn ein Schadstoff in den Körper eindringt. Der Zweck seines Betriebs besteht darin, Krankheitserreger einzufangen und zu neutralisieren.
Im Gegensatz dazu ist die spezifische (erworbene) Immunität ein Mechanismus, den eine Person im Laufe ihres Lebens durch direkten Kontakt mit einem Krankheitserreger erwirbt. Das Immunsystem merkt sich den Erreger und eliminiert ihn beim nächsten Angriff automatisch. Spezifische Immunität kann sein:
- passiv
- natürlich - durch die Antikörper der Mutter, die bereits während des Fötus und im Säuglingsalter durch das Stillen an das Kind weitergegeben werden,
- künstlich - tritt zum Beispiel nach Verabreichung von Serum auf,
- aktiv
- natürlich - ist die Immunität, die das Immunsystem nach Kontakt mit einem Antigen infolge einer Krankheit oder Infektion entwickelt,
- künstlich - gewährleistet durch vorbeugende Impfungen.
Die Unterteilung der Immunität in angeborene und erworbene Immunität ist jedoch nicht die einzige verwendete Klassifikation. Wir können auch zwischen humoraler und zellvermittelter Immunität unterscheiden.
Humorale Immunität ist mit der Wirkung von B-Lymphozyten verbunden, die spezifische Antikörper und Gedächtniszellen produzieren, die fremde Antigene erkennen. Die zelluläre Immunität wiederum hängt von T-Lymphozyten ab und besteht darin, gefährliche Krankheitserreger aus dem Körper zu entfernen.
Es gibt eine dritte Unterteilung der Immunität in primäre und sekundäre. Ersteres tritt innerhalb weniger Tage nach dem Kontakt mit dem Erreger auf, während der sekundäre - nach seinem Wiederauftauchen im Körper.
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Was beeinflusst die Funktion des Immunsystems?
Viele Faktoren, sowohl interne als auch externe, beeinflussen das reibungslose Funktionieren des Immunsystems.
Die Immunität ist zum Teil genetisch bedingt, trotzdem haben wir jeden Tag einen großen Einfluss auf die mögliche Entwicklung von Krankheitserregern. Einige Widrigkeiten sind leichter zu bewältigen, andere sind schwieriger, aber das Wichtigste ist, sich darüber im Klaren zu sein, was speziell das reibungslose Funktionieren unserer Immunität beeinträchtigt.
Zu den externen Faktoren zählen Temperaturschwankungen, häufige Einwirkung von Klimaanlagen oder unangemessene Kleidung.
Als interne Faktoren können wir dagegen Dauerstress, schlechte Ernährung, Schlafmangel, Genussmittel wie Alkohol, mangelnde regelmäßige körperliche Betätigung und Medikamente, insbesondere Antibiotika, betrachten.
Wie kann man die Immunität erhöhen?
Es lohnt sich, damit anzufangen, das Immunsystem zu stärken, indem man äußeren Faktoren entgegenwirkt. Es ist daher ratsam, wetterangepasste Kleidung zu tragen oder sich nicht ständig in klimatisierten Räumen aufzuhalten.
Als nächstes sollte auf interne Faktoren geachtet werden. Um Ihr Immunsystem zu stärken, sollten Sie regelmäßig schlafen und sich bewegen. Denken Sie auch daran, sich richtig zu ernähren und Stress abzubauen.
Schlaf und Immunität
Schlaf ist sehr wichtig für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems. Damit der Körper sich ausruhen und Zeit zum Regenerieren haben kann, sollten wir täglich 7-8 Stunden schlafen.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Schlafentzug Stimmungsstörungen, verminderte kognitive Fähigkeiten und Konzentrationsfähigkeit sowie eine verringerte Immunität und eine größere Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten zur Folge hat. Bei Schlafentzug nimmt die Zahl der „abwehrenden“ Th1-Lymphozyten ab, während der Spiegel der entzündlichen Zytokine zunimmt.
Körperliche Aktivität und ihre Auswirkungen auf die Immunität
Alles, was Sie tun müssen, ist jeden Tag einen 30-minütigen, intensiven Spaziergang zu machen, und Ihre Immunität wird sich verbessern!
Zahlreiche wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass körperliche Aktivität mit mittlerer Intensität das Risiko für die Entwicklung von Krankheiten verringert. Wissenschaftliche Daten haben auch gezeigt, dass regelmäßiges, moderates Training für 1-2 Stunden täglich das Risiko von Infektionen der oberen Atemwege um bis zu 1/3 reduziert.
Die Rolle der Ernährung bei der Stärkung der Immunität
Auch eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung ist enorm wichtig.
Es ist wichtig, dass die Mahlzeiten in regelmäßigen Abständen eingenommen werden und dass sie eine Quelle für wichtige Makronährstoffe sowie eine Fülle von Vitaminen und Mineralstoffen sind. Die Ernährung sollte reich an Gemüse und Obst sein, und im Hinblick auf die Immunität des Körpers ist es auch wichtig, Produkte zu essen wie:
- Fisch und Meeresfrüchte, die eine Quelle von Vitamin D sind, das die Aufnahme von Kalzium erleichtert, sich positiv auf das Skelettsystem auswirkt und auch für das physiologische Gleichgewicht sorgt. Fisch ist außerdem reich an Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen im Körper entgegenwirken, indem sie die Synthese von Zytokinen, also von Entzündungsmediatoren, verringern,
- Schwarze Johannisbeeren, Paprika, Petersilie, Hagebutten und Zitrusfrüchte, die Quellen von Vitamin C sind. Diese Komponente beschleunigt den Heilungsprozess von Wunden, verhindert auch die Bildung und unterstützt den Kampf gegen Entzündungen,
- Karotten, Eier und Butter sind reich an Vitamin A, das für die Stoffwechselprozesse, die für die Erhaltung der Hautstruktur verantwortlich sind, unerlässlich ist. Sie bildet daher eine Art Schutzbarriere gegen das Eindringen von Krankheitserregern.
Dies sind jedoch nur einige aus ernährungsphysiologischer Sicht wichtige Produkte, die die Immunität und die Arbeit des Immunsystems unterstützen. Das Wichtigste ist, zu einer Vielzahl von Produkten zu greifen und sich abwechslungsreich zu ernähren. Dann können wir sicher sein, dass uns wichtige Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das gesamte Immunsystem auswirken, nicht ausgehen.
Stress und Immunsystem
Die zahlreichen Stresssituationen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind, erhöhen die Produktion des Stresshormons Cortisol in der Nebennierenrinde.
Dauerstress verursacht eine chronische Cortisolproduktion, die sich negativ auf die Funktion der Immunzellen auswirkt. Stress verursacht eine Hemmung der Th1-Zellen, die für die Abwehr von Krankheitserregern in unserem Körper verantwortlich sind. So trägt es zur Verschlechterung des Immunsystems bei und erhöht die Anfälligkeit für Infektionen.
Natürliche Wege zur Stärkung der Immunität
Wir können die Immunität auf vielerlei Weise unterstützen. Eine wichtige Rolle für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems spielen Inhaltsstoffe, deren Quellen Sie sicher zu Hause haben. Darüber hinaus wirken sich viele handelsübliche Produkte auch auf das Immunsystem aus. Lernen Sie die wertvollen Inhaltsstoffe kennen, die das Immunsystem unterstützen und nehmen Sie sie noch heute in Ihre Ernährung auf!
Natürliche Methoden zur Unterstützung des Immunsystems umfassen die Verwendung von Produkten wie:
- Knoblauch, der als natürliches Antibiotikum wirkt - ist eine Fülle von Flavonoidverbindungen, sowie Mineralstoffen und Vitaminen, wie Magnesium, Calcium, Kalium, Vitamin A, B1, B2, PP und Vitamin C, die eine positive Wirkung auf das Immunsystem. Knoblauch enthält auch Allicin, eine chemische Verbindung mit starker antiviraler Wirkung, und Phytonzide, die eine bakterientötende Wirkung haben.
- Zwiebel, die auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, die sich positiv auf den Körper und das Immunsystem auswirken. Zwiebel enthält Vitamin A, Vitamin B1, B2, Vitamin C und PP sowie Zink, Selen, Phosphor und Kalzium. Es ist erwähnenswert, dass viele der wertvollen Verbindungen freigesetzt werden, wenn das Gemüse geschnitten oder zerkleinert wird,
- Honig verbessert die oberen Atemwege, lindert Halsschmerzen und erleichtert das Abhusten. Er hat auch stärkende, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen. Honig versorgt den Körper mit den Vitaminen A, C und E sowie zahlreichen Enzymen und polyphenolischen Verbindungen,
- Ingwer hat thermogene Eigenschaften, erhöht die Schweißbildung und trägt so zur Entgiftung des Körpers bei. Er hilft auch bei der Bekämpfung von Infektionen und hat eine antibakterielle Wirkung. Er ist eine gute Quelle für die Vitamine C, E und A sowie für Mineralien wie Natrium und Kalzium,
- Zitrone ist eine bekannte Quelle für Polyphenole und Vitamin C. Ein Glas Wasser mit Zitrone oder Tee mit Zitrone stärkt die Immunität und verhindert die Entwicklung von Infektionen.
Denken Sie daran, dass sowohl Zitrone als auch Honig in leicht abgekühlten Tee oder Wasser gegeben werden sollten. In kochendem Wasser verlieren diese Produkte ihre wertvollen Eigenschaften!
Kräuter für die Immunität
Die wohltuende Kraft von Kräutern überrascht uns immer wieder aufs Neue. Auch bei der Unterstützung der körpereigenen Immunität lohnt es sich, das Wissen der Kräutermedizin zu nutzen und sich mit natürlichen, allgemein verfügbaren Zutaten zu versorgen.
- Holunder - es werden sowohl die Blüten als auch die Früchte dieser Pflanze verwendet. Schwarzer Holunder ist eine Quelle von Antioxidantien und Mineralien. Er stimuliert die Produktion von Th2-Lymphozyten. Die Pflanze hat also entzündungshemmende, schleimlösende und immunmodulierende Wirkungen. Aus der Holunderbeere werden verschiedene Arten von Konserven hergestellt, z.B. Säfte und Marmeladen,
- Nachtkerze - der Wirkstoff der Nachtkerze ist die Gamma-Linolensäure, die zu den Omega-6-Fettsäuren gehört, eine Schutzbarriere gegen Viren bildet und so das Immunsystem pflegt. Die Nachtkerze wirkt entzündungshemmend und wird auch bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Die beliebteste Quelle der Nachtkerze ist ihr Öl,
- Aloe ist eine Pflanze, die sowohl in der Kosmetik als auch in der Medizin verwendet wird. Durch die enthaltenen Vitamine, die starke Antioxidantien sind, sowie Mineralstoffe und wertvolle Aminosäuren hat es entzündungshemmende und bakterizide Eigenschaften. Darüber hinaus regen im Aloesaft enthaltene Polysaccharide Makrophagen zum Handeln an, also Zellen des Immunsystems, die krankheitserregende Mikroorganismen vernichten. So unterstützt die Aloe Vera die Immunität des gesamten Organismus,
- Ginseng - die darin enthaltenen Ginsenoside stimulieren die T-Lymphozyten, die pathogene Mikroorganismen zerstören. Ginsenoside sind auch an hormonellen Veränderungen beteiligt, die die Reaktion des Körpers auf Stress regulieren, und erhöhen die Fähigkeit des Hämoglobins, Sauerstoff zu binden, was die Versorgung der Organe mit diesem Bestandteil unterstützt. Ginseng trägt auch zu mehr Energie bei und stärkt das Immunsystem,
- Cystus zeichnet sich durch seinen hohen Gehalt an Polyphenolen aus, d.h. starken Antioxidantien mit antioxidativen Eigenschaften, die freie Radikale neutralisieren. Gleichzeitig wirkt sich der Reichtum an Antioxidantien auf die Hemmung von Entzündungen im Körper aus. Es wurde auch beobachtet, dass das aus den Zistrosenblättern gewonnene ätherische Öl antibakterielle Eigenschaften hat.
Hilfreiche Kräuter zur Steigerung der Immunität können auch Echinacea enthalten, das entzündungshemmende Eigenschaften hat und die Immunität stimuliert, z. bei Atemwegsinfektionen, sowie Hagebutten oder Vogelbeeren.
Es ist jedoch unmöglich, alle Kräuter aufzulisten, die eine positive Wirkung auf unser Immunsystem haben. Es lohnt sich jedoch, Kräuter in die tägliche Ernährung aufzunehmen, um die natürlichen Schutzprozesse im Körper regelmäßig zu unterstützen.
5 Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung Ihres Immunsystems
Bei der Pflege des Immunsystems lohnt sich auch die Einnahme von körperunterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln, die bei der Bekämpfung von Krankheitserregern helfen. Wir haben fünf wichtige Stoffe und Verbindungen ausgewählt, die sich positiv auf die Arbeit des Immunsystems auswirken und die Abwehrkräfte des Körpers stärken:
Astaxanthin ist ein Carotinoid mit starken antioxidativen Eigenschaften. Dank seiner entzündungshemmenden und schützenden Eigenschaften beeinflusst es die DNA der Zellen. Darüber hinaus reduziert Astaxanthin das Infektionsrisiko.
Untersuchungen haben ergeben, dass bereits 2 mg dieses Carotinoids pro Tag das Infektionsrisiko um bis zu 40 % senken. Seine natürlichen Quellen sind Lachs und Forelle, obwohl diese Produkte dem Körper nur geringe Mengen der nützlichen Substanz liefern.
Andere Daten deuten darauf hin, dass Astaxanthin eine 65-mal stärkere antioxidative Wirkung hat als Vitamin C und 50-mal stärker als Vitamin E. Folglich verlangsamt es den Alterungsprozess des Körpers und hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit.
Tran ist ein bekannter Immunverstärker. Das beliebte Fischöl wird aus Fischen der Familie Kabeljau gewonnen. Es ist eine Quelle von Vitamin A (in Form von Retinol), das an der Stimulation von T-Lymphozyten beteiligt ist, die den Körper vor Autoimmunreaktionen schützen, sowie von Vitamin D3, das die Aktivierung von Genen beeinflusst, die für Cathelicidin mit bakteriziden Eigenschaften kodieren. Die in Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren tragen außerdem dazu bei, entzündliche Prozesse im Körper zu reduzieren.
Haifischleberöl ist trotz des Anscheins nicht dasselbe wie Lebertran. Es gibt einen großen Unterschied zwischen den beiden. Haifischleber produziert drei Substanzen, nämlich Alkoxyglycerin, Squalen und Omega-3-Fettsäuren. Sowohl Alkoxyglycerin als auch Squalen kommen natürlich im menschlichen Knochenmark vor.
Haifischleberöl stimuliert die Synthese von Antikörpern und Leukozyten. Es beschädigt auch die Membran von Bakterienzellen. Es sind die Alkoxyglycerine, die Infektionen verhindern, sowohl bakterielle als auch virale. Darüber hinaus sorgt Squalen für die ordnungsgemäße Funktion und Wiederherstellung geschädigter Immunzellen, und Omega-3-Säuren modulieren die Entzündungsreaktion.
Wenn Sie Ihr Immunsystem stärken wollen, sollten Sie nicht gleichzeitig Haifischleberöl und Lebertran zu sich nehmen, da es auf diese Weise zu einer Überdosierung von Vitamin A kommen kann, was eine toxische Wirkung auf den gesamten Körper haben kann.
Zink spielt eine wichtige Rolle bei über 300 biochemischen Reaktionen im Körper. Zink hat auch eine wichtige Funktion bei der Vermittlung von Zellinteraktionen des Immunsystems. Das Element bildet und beschleunigt die Reifung von T-Lymphozyten, und sein Mangel führt zu einer Beeinträchtigung der Funktion anderer wichtiger Komponenten des Immunsystems wie Makrophagen, Neutrophilen und NK-Zellen.
Lactoferrin ist eine chemische Substanz aus der Gruppe der Proteine, die natürlicherweise in Körperflüssigkeiten und Sekreten von Säugetieren vorkommt, insbesondere in Kolostrum, Speichel und Tränenflüssigkeit. Die Fähigkeit, Eisen zu binden, ist eine der Schlüsseleigenschaften von Lactoferrin. Dank dessen ist die Verbindung ein Regulator des Immunsystems und ein Stimulator der Immunität. Lactoferrin hat auch eine hemmende Wirkung auf Viren und verhindert, dass sie in den Körper gelangen. Verhindert die Vermehrung von Krankheitserregern am Anfang, wenn die ersten Symptome einer Infektion auftreten, hilft aber auch, die Zeit zu verkürzen und die Auswirkungen einer bereits andauernden Krankheit zu mildern.
Wie man die Immunität bei Kindern verbessert?
Das kindliche Immunsystem befindet sich noch in der Entwicklungsphase und erreicht erst mit etwa 12 Jahren seine volle Abwehrfunktion. Daten deuten darauf hin, dass Kinder im Vorschulalter durchschnittlich 6-8 Mal im Jahr krank werden. Um die Zahl der Infektionen bei einem Kleinkind zu reduzieren, lohnt es sich, seine Immunität von klein auf zu unterstützen.
Genau wie bei Erwachsenen ist eine richtige, ausgewogene Ernährung äußerst wichtig. Ein Kindermenü muss eine große Menge an Gemüse und Obst enthalten, die natürliche Quellen wertvoller Inhaltsstoffe sind, die die Immunität unterstützen. Ebenso wichtig sind Vollkorngetreideprodukte, Milch und Milchprodukte sowie Fleisch von guter Qualität. In Gerichten für Kinder, aber auch für den Rest der Familie, lohnt es sich, natürliche Präbiotika wie Knoblauch, Zwiebel oder Lauch zu verwenden.
Bei Kindern ist es außerdem wichtig, auf eine Supplementierung mit Vitamin D zu achten, das für die normale Entwicklung des Skelettsystems und des Kalzium-Phosphat-Stoffwechsels äußerst wichtig ist. Auch Vitamin D beeinflusst die Immunität. Obwohl es von der Haut synthetisiert und mit der Nahrung zugeführt wird, sind die Mengen in der Regel unzureichend, so dass eine Supplementierung ab den ersten Lebenstagen empfohlen wird.
Um die Immunität des Kindes zu unterstützen, ist es auch wichtig, den Körper abzuhärten. Wie das berühmte Sprichwort sagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unangemessene Kleidung“. Ziehen Sie Ihr Kleinkind daher richtig an und gehen Sie täglich mit ihm spazieren, dann werden Sie auf jeden Fall eine Steigerung der Infektabwehr Ihres Kindes bemerken.
Was kann man einem Kind für Immunität geben? - Denken Sie daran, dass keine Präparate eine richtige Ernährung und eine angemessene Portion Schlaf und Ruhe ersetzen können. Bei Kleinkindern ist eine Supplementierung mit Lebertran oder Sirup auf Basis natürlicher Zutaten, z.B. ein Produkt wie Holundersirup, erwägenswert.
Seien Sie geduldig, schließlich verbessert sich die Immunität nicht über Nacht. Unterstützen Sie das Immunsystem Ihres Kindes jeden Tag und schon nach einigen Wochen werden Sie die ersten Effekte sehen.
Wie man die Immunität älterer Menschen stärkt?
Ältere Menschen sind aufgrund des Alterungsprozesses und des Auftretens verschiedener Krankheiten und Gebrechen anfälliger für Infektionen.
Es lohnt sich, wie in anderen sozialen Gruppen auch, auf eine ausreichende Schlafdauer und -qualität zu achten, das Stressniveau im Alltag zu reduzieren, sich zu bewegen und sich richtig zu ernähren. Im Darm befinden sich 70% der Immunzellen, deshalb lohnt es sich, darauf zu achten, was wir essen.
Bei älteren Menschen sollte darauf geachtet werden, dass der Bedarf an Komponenten wie:
- Vitamin D, das für die Erhaltung der Immunität von entscheidender Bedeutung ist und angesichts des hohen Osteoporoserisikos besonders wichtig ist,
- Vitamin C - schützt die Zellen vor oxidativem Stress und verzögert so den Alterungsprozess,
- Vitamin A - hat eine positive Wirkung auf das Sehorgan und reduziert entzündliche Prozesse im Körper,
- B-Vitamine, die für das reibungslose Funktionieren des Nerven- und Immunsystems verantwortlich sind,
- Zink, das die Immunfunktion beeinflusst und der Hauptbestandteil von Enzymen ist,
- Selen, das die Proliferation von T-Lymphozyten steigert und ihre Migrationsfähigkeit verbessert,
- Kupfer und Eisen, die ebenfalls für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems wichtig sind.