Muskelkatabolismus – was sind katabole Prozesse?

 Muskelkatabolismus – was sind katabole Prozesse?

Stoffwechsel, Anabolismus und Muskelkatabolismus sind Themen, die eine sehr große Zahl von Sportlern und Freizeitsportlern interessieren. Oft finden wir in den Beschreibungen von Nahrungsergänzungsmitteln für aktive Menschen Informationen, dass es Muskelkatabolismus verhindert. Was bedeutet das genau, was ist Katabolismus und kann er gefährlich sein?

Was ist Katabolismus?

Katabolismus ist eine Reihe von Stoffwechselprozessen, bei denen Energie freigesetzt wird und komplexe chemische Verbindungen in einfachere Moleküle zerfallen. Dieser Prozess im Körper betrifft am häufigsten Proteine, die in Aminosäuren umgewandelt werden, kann es aber auch die Umwandlung von Zuckern und Fetten beinhalten. Katabolismus tritt in jedem Organismus auf und ist für das reibungslose Funktionieren unerlässlich. Das Gegenteil von Katabolismus ist Anabolismus, also Stoffwechselprozesse, die zur Bildung von Zellen und Geweben führen.

Muskelkatabolismus

Anabolismus und Katabolismus regulieren ständig chemische und energetische Veränderungen in den Körperzellen. Wenn der Körper keinen Zugang zu genügend Energie hat, verwendet er seine eigenen Nährstoffspeicher, insbesondere Proteine, die aus Muskeln gewonnen werden. Sie werden verbrannt, wenn dem Körper Energiekomponenten fehlen. Folglich erschöpft sich der Organismus und die aufgebaute Muskulatur kann an Volumen verlieren.

Katabolische Hormone

Das Auftreten von Muskelkatabolismus ist sehr oft mit der Aktivität von Hormonen verbunden, die Stoffwechselprozesse steuern. Diese Hormone werden normalerweise in Stresssituationen aktiviert. Dazu gehören Adrenalin, Cortisol, Glucagon und Zytokine, also hormonähnliche Peptidsubstanzen.

Muskelaufbau und -wachstum wiederum stimulieren die sogenannten anabolen Hormone. Unter ihnen finden wir Östrogen, Testosteron, Insulin und Wachstumshormon.

Symptome - Muskelkatabolismus

Abhängig von der Ursache des Katabolismus kann dieser symptomatisch oder völlig asymptomatisch sein. Während des Trainings manifestiert sich der Katabolismus am häufigsten durch Muskelverbrennung. Es sollte daran erinnert werden, dass dies eine natürliche und wünschenswerte Reaktion des Körpers auf körperliche Anstrengung ist.

Katabolismus nach dem Training und Nachtkatabolismus hingegen bringen keine auffälligen Symptome mit sich. Die Zerfallsreaktionen finden statt, obwohl wir sie nicht spüren. JDas einzige Symptom des Katabolismus ist in diesem Fall eine Abnahme des Muskelumfangs, die in den Messungen beobachtet werden kann. Wenn unsere Priorität ist der Zuwachs an Muskelmasse ist und wir ihn trotz regelmäßiger Bewegung nicht beobachten, sollten Sie sich die Ernährung und die alltägliche Lebensweise genauer ansehen. Es ist erwähnenswert, dass die Abnahme des Muskelvolumens als Folge des Katabolismus nicht sofort sichtbar ist.

Ursachen des Katabolismus im Muskelgewebe

Ein erhöhter Katabolismus, der zum Verlust der notwendigen Inhaltsstoffe führt, die zum Aufbau von Muskelmasse benötigt werden, kann viele Ursachen haben. Viele von ihnen stehen in direktem Zusammenhang mit dem Lebensstil.

Unzureichende Ernährung

Zu wenig Nahrungsaufnahme und Mangel an Nährstoffen in der Nahrung beschleunigen katabole Prozesse. Wenn der Körper hungert, nutzt er die angesammelten Reserven und entzieht ihnen Energie. Entgegen der landläufigen Meinung kann eine Reduktionsdiät nicht zum Fettabbau, sondern in erster Linie zu einer Abnahme der Muskelmasse beitragen.

Mangel an Schlaf und Regeneration

Im Schlaf regeneriert sich der Körper inklusive der Muskulatur nach einem vollen Tag. Dann tritt der sogenannte Nachtkatabolismus auf, der ein normales Phänomen ist. Wenn wir schlafen, versorgen wir den Körper nicht mit Protein, also muss er seine eigenen Ressourcen nutzen.

Der katabole Prozess kann sich bei unzureichender Regeneration verstärken. Wenn wir zu kurz schlafen, kann das hormonelle Gleichgewicht des Körpers gestört sein, was zu Stoffwechselproblemen führen kann, einschließlich erhöhtem Katabolismus.

Zu intensives Training

Bei körperlicher Anstrengung, insbesondere bei intensiver oder längerer Bewegung, sind die Muskeln Mikroschäden und Katabolismus ausgesetzt, was völlig normal ist. Dieser Prozess stimuliert die Muskelmasse für die anschließende Rekonstruktion und reduziert dadurch die Muskelschwäche und fördert ihre Entwicklung.

Obwohl die Stoffwechselreaktionen, die Proteine ​​in den Muskeln abbauen, natürlicherweise während des Trainings ablaufen, kann das Fehlen einer ausgewogenen Mahlzeit vor dem Training nachfolgende anabole Prozesse behindern und den Muskelaufbau verhindern.

Stress

Eine weitere häufige Ursache für einen erhöhten Muskelkatabolismus kann häufiger Stress und anhaltende Anspannung sein. Dieser Zustand kann Ihren Stoffwechsel verlangsamen. Bei Stress steigt die Menge an Betatrophin, was den Fettstoffwechsel hemmt.

Katabolischer Prozess – kann er kontrolliert werden?

Obwohl wir in vielen Fällen keinen Einfluss auf katabole Veränderungen im Körper haben, können wir die negativen Symptome des Katabolismus in gewissem Maße einschränken. Der Schlüssel hier ist, einen gesunden Lebensstil einzuführen, u.a. eine große Menge an wertvollen Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten zu essen, verarbeitete Lebensmittel zu vermeiden, Stimulanzien zu begrenzen, genug Schlaf zu bekommen oder Stress zu vermeiden.

Wie schützt man Muskeln vor Katabolismus?

Wie wir bereits erwähnt haben, ist der Katabolismus ein Element der Stoffwechselveränderungen und findet in jedem Organismus statt. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, die negativen Auswirkungen zu reduzieren.

Ausreichende Proteinversorgung

Eine der effektivsten Möglichkeiten, den Katabolismus zu reduzieren, ist die Einführung einer proteinreichen Ernährung. Dies ist besonders nach dem Training wichtig. Essen Sie ausgewogene Mahlzeiten, die gleichzeitig reich an Proteinen sind, reduzieren die Muskelermüdung.

Regelmäßige Mahlzeiten

Stoffwechselveränderungen finden den ganzen Tag über statt und der Katabolismus selbst hält viele Stunden nach dem Training an. Deshalb ist es so wichtig, den ganzen Tag über nahrhafte Mahlzeiten anzubieten. Wenn wir hungrig sind, nutzt der Körper die angesammelten Ressourcen und zieht Energie aus ihnen.

Zeit zur Regeneration

Ausreichend Zeit für die Muskelregeneration nach dem Training ist unerlässlich, wenn wir bessere Trainingsergebnisse erzielen wollen. Übertraining fördert den Katabolismus. Zur Unterstützung des Regenerationsprozesses lohnt es sich, Entspannungstechniken einzusetzen. Bestes Beispiel ist die Stimulation der Muskelmasse mit einer Rolle oder einer speziellen Massagerolle. Bei verspannten Muskeln wird auch eine Aromatherapie mit Lavendelöl empfohlen, ebenso wie die Verwendung von natürlichen Kräutern und Gewürzen, die die Wiederherstellung des Muskelgewebes unterstützen (Cayennepfeffer, Rosmarin).

Ergänzung

Der Muskelkatabolismus kann auch durch richtig ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel begrenzt werden. Vor dem Training lohnt es sich, zu BCAA (verzweigtkettige Aminosäuren) oder Kreatin zu greifen . Nach dem Training wird eine Proteinergänzung jedoch gut funktionieren.

Im Falle von körperlich aktiven Menschen sollte besonderes Augenmerk auf komplexe Nahrungsergänzungsmittel gelegt werden, die in ihrer Zusammensetzung einen ganzen Komplex von Inhaltsstoffen enthalten, die den Muskelaufbau unterstützen. Das beste Beispiel ist eine Ergänzung OstroVit EAA, das nicht nur BCAAs, sondern auch Lysin, Threonin, Phenylalanin, Methionin, Arginin, Histidin und Tryptophan enthält. Ähnliche Eigenschaften sind auch gekennzeichnet durch reich an verschiedenen Aminosäuren (BCAA und EAA) Hydrolysat von Rindfleischproteinen.

Auch die Regeneration nach dem Training wird durch Nahrungsergänzungsmittel mit Taurin unterstützt. Diese organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Aminosäuren kann den Abbau von Muskelproteinen verhindern und das Gefühl der Müdigkeit reduzieren. In der Gruppe der Nahrungsergänzungsmittel mit Taurin verdient OstroVit Aqua Kick Pear Power Aufmerksamkeit, also ein energetisierendes Mittel mit Taurin und Koffein, das für noch mehr Energie während des Trainings und eine bessere Regeneration nach dem Training sorgt.

Katabolismus und Anabolismus sind natürliche Veränderungen, die ein ordnungsgemäßes Funktionieren ermöglichen.Bei Menschen, die schlecht essen oder intensiv trainieren, kann sich der katabole Prozess verstärken. Um ihn zu beruhigen, lohnt es sich, auf eine gesunde, proteinreiche Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel mit BCAA und Taurin zu setzen.

Ursprung:

  1. https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/catabolism
  2. https://www.researchgate.net/publication/315619857_Difference_Between_Anabolism_and_Catabolism
  3. https://samples.jbpub.com/9780763776633/76633_ch07_5589.pdf
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK546690/
  5. https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(12)00232-2
Natalia Goździak

Natalia Goździak

Werbetexterin und Ernährungsberaterin. Sie hat ihren Bachelor in Sportdiätetik an der Sportakademie und den Master in Diätprophylaxe und Diättherapie an der Universität für Humanwissenschaften in Posen gemacht. Die Grundsätze der gesunden Ernährung betrachtet sie jedoch in erster Linie als wertvolle Tipps und nicht als strenge Regeln, die strikt befolgt werden müssen. Ihr Wissen über Texte stammt aus Kursen und einschlägiger Fachliteratur. Da man am besten lernt, indem man übt, verbringt sie jeden Tag viel Zeit damit, mit Worten zu arbeiten und neue, einzigartige Inhalte zu schaffen. Privat begeistert sie sich für Fotografie und kann sich ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen.

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